Beim nächsten Besuch dürfen Hunde, die bei uns die Rudelschule absolviert haben (nach einer kurzen
Vorstell/Beschnupperungsphase), sofort ins Hunderudel und dort Hundeurlaub machen.
„Auch Hunde wollen Urlaub machen“.
Durch die Fernsehsendung „Der Hundeflüsterer“ mit Cäsar Milan, wollen immer mehr Hundbesitzer,
dass ihre Hunde zu uns ins Hunderudel kommen. Das ist oft nach ihrer Meinung ganz einfach, denn
„Cäsar Milan“ führt die Hunde (ja auch ganz einfach) in sein Gelände und die Rudelschulung übernimmt
dann scheinbar, ganz alleine sein Rudel. So einfach ist das aber nicht, denn die Sprache der Hunde wird
auch mit „beißen“ unterstützt. Zu uns sind schon mehrere Hunde gekommen > die zuvor in
Hundepensionen waren > wo die Rangordnung im Rudel geklärt wird > dort zusammengebissen wurden
> und schnellstens als „unsozialisierbar“ von den Besitzern abgeholt werden mussten. „Cäsar Milan“ ist
nach meiner Meinung eine große Bereicherung für Hundefreunde > die von ihm viel lernen können >
aber im Fernsehen wird nicht alles gezeigt > auch er hat Tiertrainer > und überlässt nicht alles seinem
Hunderudel. Auch ich war schon im Fernsehen (RTL „Einfach tierisch“) > und habe dafür u.a. als
Beispiel für einen, nur ca. 3 Minutenbericht > rund 1 Monat mit einem Rottweiler trainiert > der zuvor
Katzen getötet hatte > und nach meiner Schulung > mit mehreren Katzen aus der gleichen Schüssel
gefressen hat. RTL Mitarbeiter wollten damals, dass ich weiter mitmache, aber aus Zeitgründen musste
ich leider ablehnen. Stichwortartig in Kurzform: Seit rund 50 Jahren mache ich spezielle
Hundeschulungen > mein Sohn Benjamin ist inzwischen mein Nachfolger und mein bester Mitarbeiter >
Hunde sind für uns so etwas ähnliches wie Schulkinder oder Ausländer > in der Schule lernt man i.d.R.
auch erst einmal 1 + 1 (später Dreisatz) > im Ausland lernt man zuerst „ja + nein“ (später
Umgangsprache) > für normale Hunde dauert eine Rudelschule 30 Tage (Problemhunde länger) > circa
10 Tage führen wir die Hunde nur an der Leine täglich mehrfach durch das Rudel > dabei lernen wir den
Hunden die Bedeutung von ja + nein > dass sie uns „nachfolgen“ > weil nur wir (kein anderer Hund) die
menschlichen Leithunde sind > dass sie „herkommen“ und sich anleinen lassen, denn unser
Freilaufgelände ist sehr groß > weil in der Nacht die Hunde in Schlafräume untergebracht werden > denn
ein Hunderudel kann man nicht (ohne Aufsicht) sich selbst überlassen > die zweiten 10 Tage laufen die
Hunde (unter Aufsicht) bereits ohne Leine mit > in der Zeit, wenn wir Mittag machen, warten sie aber in
einem Gehege (ca. eine Stunde) > die dritten 10 Tage ist i.d.R. alles gefestigt und die Hunde können den
ganzen Tag im Rudel mitlaufen > am Abholtag bekommen die Besitzer nach der Hundebegrüßung noch
einige Trainingstipps > beim nächsten Besuch können die Hunde (nach einer Vorstellzeit von ca. 1
Minute), sofort in das z. Z. anwesende Rudel > obwohl sich viele Hunde gar nicht kennen > aber bis jetzt
hat noch kein Hund unsere hier gültige Rudelordnung verlernt oder vergessen > die Besitzer können
dabei (etwas vom Tor entfernt) zuschauen. Hunde mit Rudelschulung werden als Stammkunden geführt
und bekommen i.d.R. auch im Notfall einen Hundepensionsplatz. Auch Hunde wollen Urlaub machen.
Hallo Herr Schiener,
wie versprochen einige Bilder von Max.
Ich freue mich meinen Liebling Max nach der Rudelschulung wieder bei mir zu haben.
Er hat mir sehr gefehlt, denn ohne ihn war es ziemlich langweilig. Am meisten habe ich die
Spaziergänge mit ihm vermisst, wobei er mich durch seine lustige Art immer zum Lachen bringt.
Max ist einfach ein ganz toller Hund, den ich nie mehr missen möchte, zumal er sehr kinderlieb ist, was
man auf den Fotos mit meinem Enkel Nick sehen kann.
Auf unseren täglichen Spatziergängen werde ich ständig gefragt, was es denn für eine Rasse ist, weil er
so niedlich aussieht. Meine Antwort lautet natürlich ein „Schifamhund“ (Schiener’s Familienhund), der mich
sehr glücklich macht.
Einfach mein Traumhund.
Mit freundlichen Grüßen
Hanne Sch. und Max